Dummerweise ist es eben ein typisch amerikanisches Rezept, das heißt, statt g und ml Angaben findet man cups und ounce. Da ich noch immer nicht dazu gekommen bin mir solche cup-Messbecherchen zu kaufen, habe ich die Angaben in ml umgerechnet und mit einem normalen Messbecher abgemessen. Das ist natürlich teilweise etwas ungenau und mühsam. Bevor ich das nächste mal nach amerikanischen Rezepten backe, werde ich mir auf jeden Fall solche cups besorgen!
Da ich fand, dass die Rohmasse doch einen recht starken soja-Nachgeschmack hatte, habe ich beschlossen, den Käsekuchen nicht nur mit Beeren zu verzieren (wie es das Rezept vorsieht), sondern noch eine Schicht Sojasahne einzufügen.
Zutaten: (ausreichend für eine normalgroße Springform)
3/4 cup (177 ml) vegane Butter
2 cups (237 ml) Kekskrümel (ich habe Haferkekse aus dem Bioladen verwendet)
12 ounce (340 g) Seidentofu
1 cup (237 ml) veganen Frischkäse
1 tl Öl
1/4 cup (59 ml) Ahornsirup (hatte keinen mehr und habe statt dessen Agavensirup genommen)
1/4 cup (59 ml) Sojamilch (hab Dinkelmilch verwendet)
2 tl Pfeilwurzstärke (gibts im Bioladen, man kann sicher auch normales Stärkepulver verwenden)
1 tl (vanille extrakt)
1/2 tl Zitronenextrakt (ist optional, ich habe es weggelassen, da eine Freundin dagegen allergisch ist)
1 pckg Sojaschlagsahne (optional, hab die von Sojatoo verwendet)
Himbeeren, Brombeeren, Blaubeeren
Zubereitung:
Haferkekse in einer Plastiktüte zu Krümeln zerhauen (geht ganz prima mit einem Nudelholz). Butter in einem Topf schmeltzen und Kekskrümel hinzugeben, anschließend als Boden in die Springform geben und für 5 min bei 180°C backen.
Tofu, Frischkäse, Öl, Sirup, Milch, Pfeilwurz und Vanilleextrakt in eine Rührschüssel geben und gut durchmischen bis es eine homogene Masse ist. Diese Masse auf den Tortenboden füllen und das Ganze wieder bei 180°C für 45-60 min in den Ofen.
Anschließend abkühlen lassen und entweder verzehren oder noch weiter dekorieren. Ich habe Sojatoo-Schlagsahne verwendet und dann oben noch Himbeeren, Blaubeeren und Brombeeren drauf gegeben.

Dummerweise habe ich vergessen ein Foto vor dem "pimpen" zu machen. Ich hoffe ich denke heute Abend dran, dann wird ein Bild von dem angeschnittenen Kuchen nachgeliefert.
Nachtrag:
Hier das versprochene Foto vom angeschnittenen Kuchen, leider ein Handybild, aber man kann schön die verschiedenen Schichten erkennen. Der Kuchen hat wirklich super geschmeckt, zwar hatte er einen leichten Nachgeschmack nach Soja, das hat aber gar nicht gestört. Alle meine Freunde (alles Omnis) haben sich drauf gestürzt so dass er nach kurzer Zeit aufgegessen war, ich musste mich echt beeilen um das Foto zu machen. ;-) So einfach kann man ohne große Worte zeigen, wie lecker veganes Essen ist und das wir Veganer auf nichts verzichten müssen.
